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Gedächtnisläufer trotzten dem…

Über 450 Läuferinnen und Läufer nahmen teil

Gedächtnisläufer trotzten dem Regen

Über 450 Läuferinnen und Läufer nahmen teil

Über 450 Läuferinnen und Läufer setzten sich am 16. März 2024 im Würzburger Rathaushof in Bewegung. Sie erinnerten die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg vor genau 79 Jahren. Denn darum geht es beim traditionellen Würzburger Gedächtnislauf: Um Gemeinschaft und um Erinnerung und nicht in erster Linie um Wettkampf. Deshalb werden bei diesem Benefizlauf auch keine Zeiten genommen.

Darauf wies auch der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt – wie jedes Jahr Schirmherr der Veranstaltung - in seinem Grußwort hin. Gemeinsam mit dem Organisationsleiter des WVV Marathons Würzburg, Günter Herrmann, und dem Kolping-Geschäftsführer Manfred Eck, schickte er die Sportler auf die Strecke.

Die überwiegende Mehrheit der Läuferinnen und Läufer aller Alters- und Leistungsklassen hatte sich bereits im Vorfeld für die kürzeren und mittleren Laufdistanzen nach Margetshöchheim (10 km), Himmelstadt (Halbmarathon) und Karlstadt (28 km) entschieden. Immerhin 31 Ultraläufer erreichten nach 44 Kilometern den Endpunkt der Veranstaltung in Gemünden.

Leicht wurde es ihnen nicht gemacht, denn das Wetter präsentierte sich Mitte März in wechselhafter Aprillaune. Zwischendurch blitzte zwar die Sonne durch, doch immer wieder sorgten Wind und heftige Regenschauer für unfreiwillige Abkühlung. Gerne angenommen wurde dagegen das in diesem Jahr wieder umfangreichere Angebot an Wasser, alkoholfreiem Bier, Bananen und Kuchen an den Verpflegungsständen auf der Strecke und im Ziel in Gemünden.

Die meisten Teilnehmer kamen aus Unterfranken. Doch einige waren auch von weiter her angereist, um am Würzburger Gedächtnislauf teilzunehmen. Ein Läufer aus Südafrika brachte internationales Flair in dieses ganz besondere Laufevent.