„Kolping macht Theater“
Unter dem Motto „Kolping macht Theater“ waren die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kolping-Mainfranken zum diesjährigen Kolpingtag in das Kolping-Center Mainfranken in Würzburg eingeladen.
Geschäftsführer Stefan Bothe begrüßte im festlich geschmückten und mit raffiniert-farbigem Licht illuminierten vollbesetzten Saal die zahlreichen Gäste. Er bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre tägliche Arbeit und ihr großes Engagement in den verschiedenen Kolping-Einrichtungen.
Zuvor musste sich jeder der Anwesenden für eine der drei angebotenen Besichtigungen entscheiden: Getreu dem Motto dieses Kolpingtages stand eine Besichtigung des Mainfranken-Theaters zur Auswahl sowie ein Stadtrundgang durch die Innenstadt Würzburgs, wahlweise mit dem „Schorsch“, oder mit dessen „Fraa“. Auch eingefleischte „Ur-Würzburger“ waren überrascht von so manchen neuen und interessanten Erkenntnissen, die gewonnen werden konnten.
Zurückgekehrt von den Besichtigungen nahm das Programm so richtig Fahrt auf. Es ging Schlag auf Schlag: Insgesamt neun Kolping-Einrichtungen gaben in äußerst kurzweiligen Vorführungen Einblicke in das Alltagsleben – pardon! – in das Kolping-Alltagstheater. Im Mittelpunkt der humorvollen und mit viel Beifall bedachten Szenen standen kuriose Situationen und wie diese immer wieder mit viel Witz, Humor und einer gehörigen Portion Improvisationstalent gemeistert werden.
Der Nikolaus des Kolpingwerks verteilte am Ende des Alltagstheaters seine Gaben an die Geschäftsleitung: Alexander Hummler wurde mit einem Beruhigungstee bedacht, Stefan Bothe erhielt mit einem bunten Strauß Lollies Unterstützung beim Abschwören vom Nikotin und Präses Jens Johanni kann ab sofort mit einem neuen Paar Schuhsohlen in gewohnt rasanter Manier durch die Gänge eilen….
Eine Mitarbeiterin im Kolping-Jugendwohnen, Uta Voigtländer, richtete das mehrgängige Festmenü aus. Die Speisekarte („Die heiße Schlacht ums kalte Buffet“) verhieß Verlockendes unter den Überschriften „Vorhang auf“ (Vorspeisen) „Der Kommödie zweiter Teil“ (Hauptspeisen) „Was ihr wollt“ (Beilagen und Salate). Unter „Endstation Sehnsucht“ firmierte die Nachspeise, ein Schokobrunnen mit Früchtespießen.
Danach bezauberte das Impro-Theater „10 vor 8“ die Gäste. Die Schauspieler erhielten viel Beifall für ihre Improvisationen und ihre krotesk-dadaistischen Preziosen, die aufgrund von Stichworten und Zurufen der Zuschauer gekonnt in Szene gesetzt wurden.
Der fulminante Abschluss blieb einem Mitarbeiter der Kolping-Schule Schweinfurt vorbehalten. Matthias Ebert jonglierte zusammen mit seiner Frau in wirklich atemberaubender Weise. Im abgedunkelten Raum leuchteten die Keulen und Jonglagesticks in den tollsten Farben. Ein Rätsel bleibt die Technik, mit der Logos und ganze Bilder auf die Jonglageelemente projeziert wurden.
Am Ende bedankte sich Geschäftsführer Stefan Bothe bei allen denen, die mitgeholfen haben, diesen wirklich gelungenen Kolpingtag mit einem tollen und abwechslungsreichen Programm zu realisieren.