Katholische Verbände beziehen Stellung zu Kirchenaustritten
Die Kirche in Deutschland ist traditionell stark vom Verbandskatholizismus geprägt. Das katholische Nachrichtenportal Katholisch.de beschäftigte sich deshalb mit den Auswirkungen und Herausforderungen für die Verbände und fragte, was sie der Entwicklung entgegensetzen. Bundessekretärin Alexandra Horster berichtete, dass das Kolpingwerk im Vergleich deutlich weniger Mitglieder verliere als die "verfasste" Kirche. Das Begleitungs- und Beratungssystem (BuB) helfe den bundesweit rund 2.200 Kolpingsfamilien dabei, Perspektiven für die künftige Arbeit vor Ort auszuloten. Zugute komme dem Verband auch der aktive Nachwuchs in der Kolpingjugend. Allerdings werde es für einen katholischen Verband immer schwerer, mit positiven Botschaften und Angeboten auf Basis des christlichen Wertefundaments auf sich aufmerksam zu machen.
Bundessekretärin Horster betonte, das Kolping sein Leitbild überarbeitet habe: Alle, die das Leitbild bejahen, können Mitglied werden. "So können wir als Verband auch auf spiritueller Ebene generationsübergreifend für Jung und Alt Kirche sein". Auch im Jugendbereich engagiere sich Kolping mit einem breiten Angebot an gesellschaftlichen Themen wie Klimaschutz und Umgang mit Geflüchteten. "Damit schauen wir als Verband angesichts der Kirchenkrise offensiv und hoffnungsvoll nach vorne."
Der vollständigen Artikel mit Aussagen anderer katholischer Verbände findet sich hier.
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