Kolpingfrauentag 2023 - Vernetzung im Grünen
Ulrike Heusinger vom Arbeitskreis Frauen begrüßte die Anwesenden. In mehreren Kleingruppen machten sich die Frauen auf zu thematischen Führungen durch die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG). Sie erkundeten die Fachbereiche Weinbau und Kellerwirtschaft, Erwerbsgartenbau und die Institute für Bienen sowie für Stadtgrün und Landschaftsbau.
Die Kolpingfrauen erfuhren z.B. , dass ein Hobbywinzer maximal 99 Weinstöcke genehmigungsfrei pflanzen darf und beschäftigte sich mit der beliebten und wichtigsten fränkischen Rebsorte, dem ‚Silvaner‘. Neben weit gefächerten Informationen zu Themen wie Insektenhotels, Wildbienen, Bienenweiden, mehrjährige Stauden, torffreie Substrate oder naturnahes Düngen, gaben die Referenten auch Tipps für den Gemüsegarten. Beim Mittagessen im Naturfreundehaus konnten Kontakte geknüpft werden und man kam mit Gleichgesinnten ins Gespräch. Zum aktiven Verknüpfen begab sich die Gruppe in den Wald. Die Frauen warfen sich ein Wollknäuel zu, nannten dabei ihren Namen und Kolpingsfamilie. So entstand ein Netz und alle waren am Schluss miteinander verbunden.
Bei der Wortgottesfeier ermutigte Diözesanpräses Jens Johanni dazu Kirche auch in der Natur zu entdecken – z.B. im Walddom des Tannenwaldes. Die Kollekte wurde für Pflanzsäcke in Kenia gespendet. Mit dem Kolpinglied: „Wir sind Kolping, Menschen dieser Zeit“ klang der bunte und abwechslungsreiche Tag aus.