Musikalische Förderung an der Adolph-Kolping-Schule dank Würzburger Bildungsfonds

Manche Kinder und Jugendliche sind aufgrund ihrer sozialen, familiären oder schulischen Vorgeschichte emotional so stark belastet, dass sie im „normalen“ Schulbetrieb einer Regelschule an ihre Grenzen stoßen. Sie finden in besonderen Förderschulen die Möglichkeit, ihren Schulweg zu gehen.

Eine solche Möglichkeit bietet die Adolph-Kolping-Schule in Würzburg, ein modernes Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt „emotionale und soziale Entwicklung“ mit integrierter Heilpädagogischer Tagesstätte. 35 Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen sieben bis neun werden hier in vier zumeist jahrgangsgemischten Klassen bzw. Tagesstättengruppen gefördert und betreut.

Seit Anfang des laufenden Schuljahres gehört die Adolph-Kolping-Schule als zwölfte Schule zum Kreis der durch denWürzburger Bildungsfondsunterstützten Schulen. Mit einem jährlichen Beitrag in Höhe von 1.500 Euro ermöglicht der Bildungsfonds die Fortführung des pädagogisch sehr wertvollen Angebots der musikalischen Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler durch den Solidarischen Musikschulverein WiMu e.V.

„Durch die Chance, ein Musikinstrument zu erlernen oder sich darüber hinaus in einer musikalischen Gemeinschaft (Chor, Ensemble, Band etc.) zu erproben können, werden unter anderem sprachliche und intellektuelle Fähigkeiten, Intelligenz und Kreativität sowie soziale Verhaltensmuster positiv unterstützt und gefördert,“ betont Schulleiter Andreas Feiler bei einem ersten gemeinsamen Treffen mit Projektleiterin Lucia Rühling vor Ort. „Aufgrund ihrer musikalischen wie pädagogischen Fähigkeiten gelingt den Lehrkräften von Willkommen mit Musik e.V.über das Medium Musik auf hervorragende Weise eine emotionale wie soziale (und natürlich musikalische!) Förderung von durchschnittlich vier bis fünf Schülerinnen und Schülern pro Schuljahr. Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir dieses Angebot der musikalischen Förderung durch die gemeinsame Finanzierung durch den Bildungsfonds und die Kolping-Stiftung weiterhin für unsere Kinder und Jugendlichen anbieten können,“ ergänzt Andreas Feiler.