Demokratie in die Hand nehmen!
Schüler und Schülerinnen der Adolph-Kolping-Schule in Würzburg (Mittel- und Berufsschule) hatten Würzburgs Bürgermeisterin zum Austausch eingeladen.
Der Besuch begann mit einem besonderen Highlight: beim gemeinsamen Mittagessen konnte sich Frau Roth-Jörg von der Kochkunst der Schüler*innen überzeugen. In entspannter Runde mit Geschäftsführer und Mitgliedern des Leitungsteams wurden die verschiedenen Einrichtungen Kolpings am Heuchelhof (Adolph-Kolping-Schule mit integrierter heilpädagogischer Tagesstätte, Berufsschule und Bildungswerk) vorgestellt, so dass sich Würzburgs dritte Bürgermeisterin ein erstes Bild über die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder der Einrichtungen verschaffen konnte.
Austausch mit den Schülersprechern
In der anschließenden „Austauschrunde“ mit Bezirksschülersprecherin Aylin, Schülersprecher Gamlet (BVJ) und Schülersprecherin Madison (Mittelschule), musste Frau Roth-Jörg Frage und Antwort stehen. Eloquent und selbstbewusst wurden nicht nur schulische Themen angesprochen, auch Anregungen, welche die ganze Stadt betreffen, brachten die Schüler und Schülerinnen vor. Neben dem Wunsch nach größeren Jugendzentren war es ihnen ein besonderes Anliegen, die öffentliche Toiletten-Situation anzusprechen. Hier ist in ihren Augen ein Handlungsbedarf der Stadt vorhanden. Die Bürgermeisterin zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Schüler und Schülerinnen und versprach, die Anliegen ernsthaft zu überprüfen und ggf. zu verbessern.
Beim anschließenden Rundgang durch die Einrichtung am Heuchelhof konnte sich Frau Bürgermeisterin Roth-Jörg ein umfangreiches Bild über die aktuellen Angebote und Projekte der Schulen machen. Besonders deutlich wurde auch das große Engagement des Lehrerkollegiums, welches weit über das Vermitteln von Fachwissen hinausgeht. Auch benachteiligten Jugendlichen, die oft vor besonderen Herausforderungen stehen, eine Perspektive zu eröffnen, erfordert sehr viel Herzblut in der Arbeit. Aber mit individuellen Lösungen soll bei Kolping verhindert werden, dass niemand auf der Strecke bleibt. Wieder einmal zeigt sich, wie wichtig es ist, jeden einzelnen Menschen in seiner Einzigartigkeit zu sehen und zu fördern.
Zum Abschluss des Josefstages gab es für eine Bewohnerin der „Frauenland-Wohngruppe“ noch eine sehr freudige Überraschung: Laurianne erhielt eine persönliche Geburtstagsgratulation der Bürgermeisterin!
So endete ein gelungener und abwechslungsreicher „Josefstag“ in den Kolping-Einrichtungen am Heuchelhof, mit vielen schönen Eindrücken für alle Beteiligten.