Mit dem Krieg kommt der Hunger
„Klimawandel, ausbleibende Regenzeiten, Dürre – mit diesen Gegebenheiten können die Bauern, die Kolpingmitglieder sind, gut umgehen“, erklärt Volker Greulich, Afrika-Referent bei Kolping International. „Sie sind gegen solche externen Schocks gewappnet. Und mit Kleinvieh, hochwertigem Saatgut und neuem Wissen ausgestattet, kommen sie meist gut über die Runden“, weiß er aus Erfahrung. „Doch der Krieg verschärft die Situation massiv.“
Kolping-Bauern verwenden hochwertiges Saatgut statt genetisch verändertes, sie stellen eigenen Kompost aus Pflanzenresten und Viehdung her, pflanzen immer andere Sorten an, damit der Boden nicht auslaugt. Wer über keinen eigenen Acker verfügt, nutzt Pflanztaschen, um auf engem Raum Gemüse anbauen zu können. Wie Benedetta Namo Mulwa aus Kilimambogo in Kenia. Die 55-Jährige freut sich über den Spinat, der üppig aus der Pflanztasche wächst. Wasser ist knapp, aber alles wächst so dicht, dass sie nur wenig Wasser braucht, um ihre Pflanzen feucht zu halten.
Ihr Nachbar Joseph Ndungu düngt seine Felder bereits seit 15 Jahren mit dem wertvollen Kompost. „Dadurch haben wir eine viel größere Ernte. Und die Qualität ist deutlich besser“, meint er. Und bei fehlendem Regen bleibt die Ernte länger unbeschadet – zumindest eine kleine Absicherung in diesen unsicheren Zeiten.
Bitte hilf mit Deiner Spende, damit noch mehr Bauern in Afrika durch die Krise kommen. Mit 96 Euro finanzierst Du acht Säcke Süßkartoffelsetzlinge. Eine Pflanztasche mit Saatgut und Dünger kostet 30 Euro.
Kolping International Cooperation e.V.
DKM Darlehnskasse Münster
IBAN: DE74 4006 0265 0001 3135 00
Stichwort: PFO Hunt
Weitere Informationen zu den Projekten findest Du hier. Fragen beantwortet gern die Spendenabteilung von Kolping International unter Telefon 0221/77 880-15 oder https://www.kolping.net/