Ostergruß 2023
Christenferne feiern auch Weihnachten gerne aber bei dem Osterfest liegt vorher ein Härtetest. Konfrontiert mit Leid und Tod hat so mancher seine Not. Je jünger an Jahren, desto abstrakter wird die Osterbotschaft aber auch Ältere verlieren dem Glauben an die Osterbotschaft. Der Glaube an Gottes Liebe, der Glaube an seine Gegenwart in unserer Welt kann nicht aus Lehrbüchern wie eine Formelsammlung vermittelt werden. Glaube ist das Leben, die Begegnung mit IHM - erst im Nachhinein kann ich sagen: Da hat Gott mich in meinem Leben begleitet, war mir nahe.
Mein Glaubensweg und die Begegnungen, besonders in schwierigen Lebensphasen, egal ob in Krankheit, Abschied von lieben Menschen durch Tod oder anderen schmerzhaften Lebenserfahrungen, haben mich im Nachhinein die Gegenwart des Auferstandenen spüren lassen. - Jesus LEBT! - Halleluja! - Jesus LEBT, mitten in meinem LEBEN ist er da!
Dieses spüren der Gegenwart Gottes im Leben - das wünsche ich!
Eine gesegnete, heilvolle Osterzeit
Jens Johanni, Diözesanpräses
Der Physiker, Nobelpreisträger und Begründer der Quantentheorie Max Planck (1858 – 1947) sagte„Wohin und wie weit wir also blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch, wohl aber gerade in den entscheidenden Punkten volle Übereinstimmung. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Gott steht für den Gläubigen am Anfang, für den Physiker am Ende allen Denkens.“
Werner Heisenberg (Atomphysiker und Nobelpreisträger):
„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott“