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Wenn man Freud und Leid…

Buntes Teilnehmer*innenfeld beim 13. Schafkopfturnier der Adolph-Kolping-Schule

Wenn man Freud und Leid miteinander teilt, wächst man zusammen (Adolph Kolping)

Buntes Teilnehmer*innenfeld beim 13. Schafkopfturnier der Adolph-Kolping-Schule

Als es am 30. Juni bei sommerlichen Temperaturen um kurz vor Mitternacht zur Siegerehrung ging, lag ein fröhlicher und spannender Turnierverlauf hinter den 20 Teilnehmer*innen. Und zum zweiten Mal – nach dem Sieg von Stephan Hepp im Januar 2017 – stand ein Mitarbeiter der Heilpädagogischen Tagesstätte ganz oben auf dem Treppchen. Der Sozialpädagoge Lorenz Barina hatte, mit am Ende 49 Punkten, die Nase vorn. Knapp dahinter mit 46 Punkten Hubert Müller, der erneut stark aufspielende ehemalige Kollege aus der Förderberufsschule. Auf Platz 3 dann wieder ein junger Kollege: Thomas Wilde, der seit diesem Schuljahr als Heilpädagoge in der Mittelschule tätig ist.

Es war wieder diese einmalige Mischung der an diesem Abend zusammenwachsenden Mitspielenden, die den besonderen Reiz und das einmalige Flair der Veranstaltung ausmachten: Denn es sind Junge wie jung Gebliebene, Mitarbeitende der Kolping-Einrichtungen wie auch Freund*innen und Förderer, Neueinsteiger*innen im Schafkopfsport wie auch erfahrene, in jahrzehntelangem Spiel geschliffene Zocker*innen, die sich da an den Tischen im großen Klassenzimmer der Berufsschule in Würzburg treffen.

Ebenso ein Stimmungsgarant war wie immer die kulinarische Versorgung der Mitspieler*innen. Das köstliche Fassbier der Gnodstädter Düll-Brauerei fand im diesmal bewusst rein vegetarischen Brotzeitangebot, mit einigen neuen Rezepturen, eine hervorragende Ergänzung. Ein kleines Beispiel dafür, wie das sympathische Organisations-Team um Heidrun Zink, Annette Oehler, Uli Müller und Andreas Feiler immer wieder neue Wege geht, um die Brauchtumspflege des Schafkopfspielens attraktiv und modern zu gestalten.

Für den 14. Anlauf im nächsten Winter hat man sich vorgenommen, wieder deutlich früher den Termin festzusetzen und zu verkünden. Dann müssen vielleicht wieder zwei oder drei weitere Spieltische aufgestellt werden. Für ein erneutes Zusammenwachsen im Freud und Leid des Kartenspielens.